Heilpraktiker und Therapeuten Suche - theralupa.de

vergessen?
Close

Benutzername vergessen?

Kein Problem, wir senden ihren Benutzernamen an ihre Emailadresse.

zur Funktion
vergessen?
Close

Passwort vergessen?

Kein Problem, wir senden ihnen ein neues Passwort zu.

zur Funktion
Registrieren

Die Angst vor dem Zahnarzt: Zahnarztphobie

Der Zahnarztbesuch ist für viele Menschen mit Ängsten und Sorgen verbunden. Die Angst vor dem Bohrer, Spritzen oder auch nur der Geruch einer Zahnarztpraxis kann zu regelrechten Panikattacken führen. In solchen Fällen kann EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) eine effektive Methode sein, um Zahnarztangst zu überwinden und den Besuch beim Zahnarzt stressfreier zu gestalten.

Was ist EMDR?

EMDR ist eine Therapiemethode, die in den 1980er Jahren von der Psychologin Dr. Francine Shapiro entwickelt wurde. EMDR ist die Abkürzung für Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing – auf Deutsch: Desensibilisierung und Neubearbeitung durch Augenbewegungen. EMDR ist ein von der klinischen Psychologin Dr. Francine Shapiro Ende der 80er Jahre entwickeltes achtstufiges Therapieverfahren, das seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich in der Trauma-Therapie eingesetzt wird und eine beschleunigte Verarbeitung traumatischer, eingefrorener Erinnerungen und eine Auflösung starrer Verhaltensmuster möglich machen kann. Die Wirksamkeit von EMDR ist wissenschaftlich belegt und unter anderem von der WHO als Methode anerkannt.

Wie kann EMDR bei Zahnarztangst helfen?

Die Ursachen für Zahnarztangst können vielfältig sein. Es können traumatische Erfahrungen in der Kindheit, schlechte Erfahrungen bei vorherigen Zahnbehandlungen oder einfach die Furcht vor Schmerzen und Kontrollverlust sein. EMDR kann bei der Bewältigung der Zahnarztphobie helfen, indem es die belastenden Erinnerungen, die mit dem Zahnarztbesuch in Verbindung stehen, verarbeitet und die entstandene Angst reduziert.

Der EMDR-Therapeut oder die EMDR-Therapeutin wird zunächst gemeinsam mit dem Klienten oder der Klientin die belastenden Situationen und Erinnerungen identifizieren, die die Zahnarztangst auslösen. Dabei kann es sich um Bilder, Geräusche oder auch körperliche Empfindungen handeln. Anschließend wird der Klient / die Klientin mittels der bilateralen Stimulation, in einem sicheren und kontrollierten Rahmen mit den belastenden Situationen konfrontiert. Die belastenden Erinnerungen können so verarbeitet und die damit verbundene emotionale Belastung reduziert werden.

Die Vorteile von EMDR bei der Behandlung von Zahnarztangst:

  1. Effektivität: Zahlreiche Studien haben belegt, dass EMDR eine wirksame Methode ist, um bei verschiedenen Ängsten und traumatischen Erfahrungen positive Veränderungen herbeizuführen.
  2. Schnelle Ergebnisse: Im Gegensatz zu anderen Therapieformen kann EMDR oft schon nach wenigen Sitzungen zu spürbaren Verbesserungen führen. Dies ist besonders wichtig, wenn der Zahnarztbesuch kurz bevorsteht oder bereits geplant ist.
  3. Langfristige Wirkung: EMDR zielt darauf ab, die belastenden Erinnerungen langfristig zu verarbeiten. Dabei werden nicht nur die Symptome der Zahnarztangst, sondern auch deren Ursachen behandelt. Dadurch kann eine nachhaltige Veränderung erreicht werden.

 

Überwindung der Zahnarztangst ist möglich

Die Angst vor dem Zahnarztbesuch kann das Wohlbefinden und vor allem die Zahngesundheit erheblich beeinträchtigen. EMDR bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Bewältigung dieser Ängste und die Perspektive eines positiven Zahnarzterlebnisses. Durch die gezielte Verarbeitung der belastenden Erinnerungen kann die Angst reduziert und das Selbstvertrauen gestärkt werden.

 


 Therapeutenprofil anzeigen

Mitglied im VFP - Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.

Johanna Kranzbühler
Guntherstraße 19
DE-80639 München